
Mit zwei Bussen voller Pilgerinnen und Pilger aus dem Bistum Passau machte sich Bischof Stefan Oster in der Woche vom 1. bis 6. August auf den Weg nach Turin, um gemeinsam auf den Spuren seines Ordensvaters Don Bosco unterwegs zu sein. Begleitet wurde die Reise von Susanne Schwarzenböck, Domkapitular Anton Spreitzer und Johannes Modesto. Ein kleines Reisetagebuch erzählt von der Fahrt.
Montag
Der Anreisetag war geprägt von der Busreise durch die schönen schweizerischen und italienischen Landschaften, dem gemeinsamen Gebet und Kennenlernen der Mitreisenden.
Dienstag
Gleich am Morgen des zweiten Tages startete die Pilgergruppe dort, wo auch für Don Bosco alles begann: in der Kirche San Francesco d‘Assisi. An diesem Ort feierte Don Bosco nicht nur seine erste Messe als Priester, er traf hier auch auf den ersten Jungen, dem er seine Hilfe und Freundschaft anbot. Von dieser und vielen weiteren wichtigen Stationen aus dem Leben seines heiligen Ordensvaters erzählte der Bischof auf dem Weg durch die Stadt, der unter anderem zur Marienkirche„Consolata“ (Trösterin) führte, in der Don Bosco oft allein im Gebet gefunden wurde. Eine schöne Entdeckung machte die Gruppe auch in der schönen und geschichtsträchtigen Barockkirche San Lorenzo: Pünktlich zum Angelus kam die Stadtführung zu einer schönen Verkündigungsszene vom Künstler Carlone, dessen Handschrift die Passauer aus ihrem Dom wiedererkennen konnten. Am Nachmittag besuchte die Pilgergruppe das Turiner Grabtuch. Nach einem Besuch im Museum gab es die Möglichkeit zum Gebet vor dem Tuch im Turiner Dom, dem zugeschrieben wird, dass es das Grabtuch Jesu sei.