Bistum

Jahresabschlüsse 2021

Redaktion am 25.07.2022

Foto: Stefanie Hintermayr / pbp
Dom St. Stephan, Passau.

Bistum Passau veröffentlicht Jahresabschlüsse nach HGB-Standard für das Jahr 2021: Weitere Sparmaßnahmen trotz solider Finanzsituation.

Mit der Ver­öf­fent­li­chung der Jah­res­ab­schlüs­se 2021 von Diö­ze­se, Bischöf­li­chem Stuhl, Eme­ri­ten­an­stalt sowie des Dom­ka­pi­tels kün­digt Finanz­di­rek­tor Dr. Josef Sonn­leit­ner wei­te­re Spar­über­le­gun­gen an und erläu­tert, dass in 2021 zahl­rei­che Aus­ga­be­po­si­tio­nen (wie z. B. bei geplan­ten Bau­maß­nah­men und Ver­an­stal­tun­gen) coro­nabe­dingt deut­lich nied­ri­ger aus­ge­fal­len sind, als ursprüng­lich geplant.​„Die Spar­über­le­gun­gen betref­fen vor allem Aus­ga­ben­be­rei­che, wie zum Bei­spiel Bau und Ver­wal­tung, aber auch die Per­so­nal­si­tua­ti­on des Bis­tums“, so Sonn­leit­ner.​„Nach- oder Neu­be­set­zun­gen, ins­be­son­de­re im Ver­wal­tungs­be­reich, müs­sen genau geprüft wer­den“. Auch wenn im Jahr 2021 ins­ge­samt ein Jah­res­über­schuss von rund 1,5 Mil­lio­nen Euro aus­ge­wie­sen wer­den kann, sind bereits in den Vor­jah­ren ein­ge­lei­te­te Ein­spa­rungs­maß­nah­men fort­zu­füh­ren, so Sonn­leit­ner vor allem auch mit Blick auf die demo­gra­phi­sche Ent­wick­lung.​„Die Sta­tis­ti­ken zei­gen, dass die gebur­ten­star­ken Jahr­gän­ge die­je­ni­gen sind, die haupt­säch­lich das Kir­chen­steu­er­auf­kom­men tra­gen, rund 20 Pro­zent der Kir­chen­steu­er­zah­le­rin­nen und ‑zah­ler ent­rich­ten 80 Pro­zent der Kir­chen­steu­er. Vie­le die­ser Men­schen wer­den in den nächs­ten Jah­ren in den Ruhe­stand gehen und somit auch deut­lich weni­ger oder kei­ne Kir­chen­steu­er mehr ent­rich­ten“, pro­gnos­ti­ziert Sonn­leit­ner. Auch die Anzahl der Kir­chen­aus­trit­te beein­flusst den Mit­glie­der­rück­gang zwi­schen­zeit­lich stär­ker als die demo­gra­phisch beding­ten Rück­gän­ge. Eine signi­fi­kan­te Aus­wir­kung auf die Ein­kom­mens­si­tua­ti­on des Bis­tums ist in den nächs­ten Jah­ren mit Sicher­heit zu erwar­ten.​„Wir wer­den sys­tem­be­dingt einen Rück­set­zer erle­ben, wir kön­nen das zum jet­zi­gen Zeit­punkt jedoch schwer quantifizieren.“

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