Soziales

Streicheleinheiten für die eigene Seele

Redaktion am 06.11.2024

Südsteirischen Weinstraßen A. Ganczer
Die reizvolle Rebenlandschaft der Südsteirischen Weinstraßen verzauberte die Reisegäste.

Saisonabschlussfahrt der Leserreisen führt an die Südsteirische Weinstraße und nach Graz.

Zu Hau­se herbstelt es schon gewal­tig. Bevor der Win­ter­schlaf ein­setzt, sehnt sich die See­le bei vie­len noch ein­mal danach, in die wei­te Welt auf­zu­bre­chen. So auch bei vie­len Lese­rin­nen und Lesern des Pas­sau­er Bis­tums­blatts: Da führ­te die letz­te Leser­rei­se des Jah­res in die Steiermark.

Los ging es mit Regen, doch pünkt­lich zur Stadt­füh­rung in der Lan­des­haupt­stadt der Stei­er­mark riss der Him­mel auf und die wär­men­den Son­nen­strah­len beglei­te­ten die Besu­cher aus Bay­ern. Das Herz­stück der mit­tel­al­ter­li­chen Alt­stadt von Graz liegt ein­ge­bet­tet zwi­schen dem Fluss Mur und dem Schloss­berg, wo der Gra­zer Uhr­turm Wache hält. Die Besu­cher wur­den schnell von den schma­len Gas­sen, den unzäh­li­gen Kaf­fee­häu­sern, von der Schön­heit und dem Flair der Stadt in den Bann gezogen.

Nicht min­der ver­zau­ber­te die reiz­vol­le Reben­land­schaft der Süd­stei­ri­schen Wein­stra­ßen die Tou­ris­ten. Auf den ein­spu­ri­gen Ser­pen­ti­nen­stra­ßen steu­er­te Bus­fah­rer Ste­fan Holl von der Fir­ma Fürst ziel­si­cher durch die engs­ten Stel­len. Hier, wo die Alpen aus­lau­fen und in sanf­te Hügel über­ge­hen, liegt das opti­ma­le Anbau­ge­biet des Stei­ri­schen Ölkür­bis“. Wie aus die­ser Köst­lich­keit Kür­bis­kern­öl wird, ent­deck­te die Bis­tums­blatt-Grup­pe haut­nah bei einer kurz­wei­li­gen Besich­ti­gung einer Ölmüh­le. Die Besu­cher erfuh­ren, dass das stei­ri­sche Kür­bis­kern­an­bau­ge­biet durch die EU geo­gra­fisch geschützt ist, wofür die Abkür­zung g.g.A. (für geschütz­te geo­gra­fi­sche Anga­be) in dem Namen steht. Kür­bis­kern­öl die­ser Gegend hat auf­grund der beson­de­ren Kür­bis­ker­ne – näm­lich ohne Scha­le – sowie auf­grund des ein­zig­ar­ti­gen Kli­mas und der Boden­ver­hält­nis­se eine höhe­re Qua­li­tät als Kür­bis­kern­öl aus ande­ren Regio­nen der Welt. Der kräf­tig-nussi­ge Geschmack ent­steht aller­dings erst durch die Rös­tung der Kerne.

Auf dem Rück­weg steu­er­te die Grup­pe die Hun­dert­was­ser­kir­che in Bärn­bach an. Ein wah­res Kunst­werk! Ein Got­tes­haus vol­ler Far­ben, Fan­ta­sie und Sym­bo­lik, ohne Ecken und Kan­ten. An die­sem herr­li­chen Spät­som­mer­tag fand nach dem Ern­te­dank-Got­tes­dienst das tra­di­tio­nel­le Bärn­ba­cher Herbstl’n“ auf dem Markt­platz direkt in unmit­tel­ba­rer Nähe der Kir­che statt. Es lock­te die Gäs­te mit Live-Musik, stei­ri­schen Schman­kerln und Schil­cher, dem Rosé­wein aus der Stei­er­mark, zu einem Kurzbesuch.

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Ein spon­ta­ner Besuch des Lipiz­za­ner­ge­stüts Piber wur­de noch dran­ge­hängt. Die­se majes­tä­ti­schen wei­ßen Pfer­de, die Stars der welt­be­rühm­ten Spa­ni­schen Hof­reit­schu­le in Wien, ver­setz­ten vie­le der Gäs­te in Staunen. 

Die Teil­neh­mer der Fahrt ver­ab­schie­de­ten sich von den Öster­rei­chern und von­ein­an­der und kehr­ten mit vie­len schö­nen Erin­ne­run­gen zu den Wur­zeln in der Hei­mat zurück. Aber weil wir Men­schen Bei­ne und kei­ne Wur­zeln haben, kön­nen wir wie­der jeder­zeit auf­bre­chen“, mein­ten die Gäs­te begeis­tert. Die nächs­te Bis­tums­blatt-Leser­rei­se führt im Früh­ling in das Natur­pa­ra­dies auf der Insel Mallorca.

Anita Ganczer

Anita Ganczer

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