Soziales

Mit dem Bistumsblatt unterwegs: eine Reise in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Redaktion am 24.10.2021

Leserreise Dresden 2021
Leserreise Dresden 2021

Auf unserer Reise nach Dresden besuchten wir Meißen, eine Stadt mit bewegter Geschichte, magischer Schönheit und lebendiger Tradition. Liebevoll restauriert präsentiert sich die Altstadt den Besuchern aus aller Welt. Prachtvolle Bürgerhäuser, schmale Gassen und lauschige Plätze laden ein zu einer Pause in gemütlichen Cafés.

Das Haupt­in­ter­es­se des Besu­ches liegt in der Meis­se­ner-Por­zel­lan-Manu­fak­tur. Bei einer Füh­rung konn­ten wir ein­drucks­voll erle­ben, wie aus fili­gra­ner Hand­ar­beit ein Kunst­werk ent­steht, die hand­ge­mal­ten Dekors und fan­ta­sie­vol­le Plas­ti­ken zeu­gen von gro­ßem Können. 

Wei­ter ging es nach Dres­den – aus gutem Grun­de auch Elb­flo­renz genannt. Eine Stadt­rund­fahrt und ein Stadt­spa­zier­gang mit sehr guten Füh­run­gen waren ein Feu­er­werk an Infos – alt – neu – Barock – Neo­ba­rock, groß­zü­gi­ge Parks mit vie­len gro­ßen, alten Bäu­men. Auf­er­stan­den nach dem schreck­li­chen Bom­ben­ha­gel, her­un­ter­ge­kom­men im Sozia­lis­mus, aber dann mit viel Lie­be und Kunst­sinn wie­der neu errichtet.

Die­se Stadt hat was Beson­de­res, Eigen­tüm­li­ches, Ein­zig­ar­ti­ges – den ein­ma­li­gen Charme einer unge­wöhn­li­chen Stadt. Die Leich­tig­keit des Zwin­gers, die stol­ze Hoheit der Kathe­dra­le, die präch­ti­ge Sem­per­oper, die Stra­ßen und Gas­sen mit ihren herr­schaft­li­chen Häusern.

Und dann gibt es da noch ein ganz beson­de­res Klein­od, die Pfunds Mol­ke­rei“. Ein ein­ma­li­ges Kunst­werk, das dem Ver­fall ent­ris­sen wur­de. Wun­der­schö­ne hand­be­mal­te Flie­ßen mit Kin­dern, Schmet­ter­lin­gen, Hasen und Kat­zen, Blu­men­gir­lan­den. Der Unter­neh­mer Pfund hat­te die­sen Milch- und Käse­la­den ein­ge­rich­tet, anfangs stan­den noch Kühe im Laden und man konn­te sich die Kuh aus­su­chen, von der die Milch gemol­ken wer­den soll.

Schloss Moritz­burg, ein Sym­bol alter Macht und Stär­ke, Zeit­ver­treib für Ver­gnü­gen und hohe Jagd“. Es liegt aus einer von Men­schen­hand erschaf­fe­nen Insel, ein Ensem­ble aus Wäl­dern, Tei­chen, Gär­ten. Ein Jagd­schloss für die geho­be­ne Gesell­schaft, für auf­wen­di­ge Spek­ta­kel, Musik und Tanz.

Die Heim­rei­se führ­te uns zu der Bas­tei, dem Natio­nal­park Säch­si­scher Schweiz. Eine inter­es­san­te und eigen­wil­li­ge Natur­schön­heit, mit majes­tä­ti­scher Fel­sen­for­ma­ti­on, Brü­cken und Aus­sichts­punk­ten. Res­te einer alten Burg ganz oben las­sen uns erstau­nen und zeu­gen vom gro­ßen Kön­nen unse­rer Vor­fah­ren. Die Augen konn­ten gar nicht schnell genug mit­wan­dern, so viel gab es zu ent­de­cken. Der Blick von den Aus­sichts­plät­zen ins wei­te Land war tief beeindruckend.

Mit vie­len Ein­drü­cken und Infor­ma­tio­nen fuh­ren wir zurück nach Pas­sau und es dau­ert sicher ein wenig, bis wir die­se herr­li­che Rei­se ver­ar­bei­tet haben.

Rei­se­be­glei­tung, Text und Fotos: Maria Höllrigl

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