Die heißen Sommermonate sind anstrengend für lange Fußwallfahrten – viele Gruppen kommen derzeit lieber mit dem Bus, einige aber auch mit dem Fahrrad – und auch ein angehender Neupriester und ein Primiziant waren zu Besuch in der Gnadenkapelle. Anbei eine Auswahl der Wallfahrten nach Altötting aus dem Monat Juni.
Vom Schreiner zum Priester
Am 2. Juni kam die Bus-Pilgergruppe vom Pfarrverband Markt Indersdorf unter der geistlichen Leitung von Pfarrer Stefan Hauptmann nach Altötting; mit dabei waren auch der ständige Diakon Wolfgang Krauß sowie Diakon Moritz Waldhauser (4. Bild, l.). Letzterer wird am 1. Juli in Freising von Kardinal Reinhard Marx mit zwei weiteren Mitbrüdern zum Priester geweiht. Dies erinnere ihn an seine eigene Priesterweihe vor 30 Jahren, erzählte der stellvertretende Wallfahrtsrektor Bruder Gabriel Hüger Sam. FLUHM, nachdem er die Buspilger zur Gnadenkapelle einbegleitet und begrüßt hatte: Seine Mutter habe sehr viel gebetet, auf seinem Berufungsweg, ebenso auf dem seines Zwillingsbruders. Nach der Priesterweihe habe sie gesagt: „Jetzt muss ich doppelt so viel beten, damit ihr keine Dummheiten macht!“ So wurde beim gemeinsam gebeteten „Gegrüßet seist du Maria“ insbesondere Diakon Waldhauser eingeschlossen. Als Spätberufener, sei es ein langer Weg zur Priesterberufung gewesen, wie der 39-Jährige freimütig bekennt. Als Schreinermeister habe er aber stets die innere Unruhe gespürt, dass dies nicht der für ihn bestimmte Weg sei. Regelmäßige Besuche bei der Gnadenmutter in Altötting hätten ihn in seinem Wunsch, Priester zu werden, bestätigt und mit Kraft, Mut und Zuversicht gestärkt. Nach Pastoralkurs und zwei Jahren als Diakon in Indersdorf freue er sich auf die bevorstehende Priesterweihe.
Text und Fotos: Roswitha Dorfner
Lange Pilger-Tradition
Kapuzinerpater Siegbert Mayer übernahm am 2. Juni die Einbegleitung der rund 100 Teilnehmer an der Buswallfahrt der katholischen Landvolkbewegung Bamberg mit kurzer Statio vor der Gnadenkapelle. Seit über 20 Jahren kommen sie hierher, wie Organisatorin und Pilgerleiterin Irmgard Herold erzählte. So stimmte Kapuzinerpater Siegbert das Lied „Gegrüßet seist du Königin an“, denn „das kennen alle, da braucht es kein Liedbuch.“ An diesem Herz-Jesu-Freitag zogen die Wallfahrer dann mit Pilgerfahne und mit roten Rosen geschmücktem Pilgerkreuz zur Basilika, um beim Krankengottesdienst mit Samariterbruder Gabriel Hüger teilzunehmen.
Text und Fotos: Roswitha Dorfner
Besonderes Fundstück
Am 3. Juni trafen Martin Attenberger und seine beiden Söhne Max (12) und Johannes (9) gegen 19 Uhr am Kapellplatz ein. Die Erdinger sind in den Pfingstferien in einer mehrtägigen Tour am Innradlweg unterwegs gewesen. In Altötting legten sie einen Zwischenstopp mit Übernachtung ein, zuvor stand ein Besuch in der Gnadenkapelle an. Sie berichteten von einem besonderen „Fundstück“: Am Inndamm fanden sie ein bereits etwas verwittertes Bild des hl. Antonius – eben jenes Heiligen, der immer dann angerufen wird, wenn man etwas verlegt oder verloren hat, nun aber offensichtlich selber verloren gegangen war. Jetzt hat das Bild eine neue Heimat …
Text und Foto: Roswitha Dorfner
Radwallfahrt mit Ausklang
Am 10. Juni erreichten 44 Teilnehmer der 18. Radwallfahrt aus Schöllnach/Ndb. bei Deggendorf ihr Pilgerziel. 100 Kilometer Wegstrecke hatten sie zurückgelegt, um nach Umrundung der Gnadenkapelle und einem Besuch bei der Muttergottes ihre Anliegen vorzutragen. Weiter radelten sie noch eine kurze Wegstrecke bis nach Graming, um im schattigen Biergarten des dortigen Brauhauses bei einer Brotzeit die Radwallfahrt ausklingen zu lassen. – Am 10. Juni trafen auch eine Radpilgergruppe aus Offenstetten und Waffenbrunn/Opf. am Kapellplatz ein.
Text und Fotos: Roswitha Dorfner
Primizsegen vor dem Gnadenbild
Es war für die anwesenden Pilger in der Gnadenkapelle am 12. Juni schon eine besondere Ehre, nach dem Gottesdienst mit Neupriester P. Johannes Maria Bachmaier aus Ebersberg/Obb. den Primizsegen zu empfangen. Am 10. Juni war Bachmaier in Ottobeuren vom Würzburger Bischof Bertram Meier zum Priester geweiht worden, am Tag darauf feierte P. Johannes in der Altöttinger St. Anna-Basilika seine erste feierliche Primizmesse (Heimatprimiz am 18. Juni in St. Christoph/Steinhöring). Neben Altöttings Stadtpfarrer Prälat Klaus Metzl (Bild, l.) gratulierten dem Neupriester (2.v.l.) auch Samariterbruder Martin Thaller (3.v.l.) sowie Fr. Julian Woiwode FSSP (r.). – Als „Spätberufener“ hat Johannes Bachmaier, 1992 als ältester von drei Söhnen gläubig-katholischer Eltern geboren, nach seiner Schulzeit zunächst eine Ausbildung zum Feinmechaniker absolviert und in diesem Beruf gearbeitet. An seiner priesterlichen Berufung habe auch die Muttergottes wesentlichen Anteil, wie P. Johannes bekennt, ebenso die Ausstrahlung der traditionellen Messliturgie und vorbildliche Priester. Nach Erwerb des Studienzugangs an der Hochschule des Stiftes Heiligenkreuz und der Universität Salzburg trat Johannes Bachmaier 2016 in Wigratzbad ein. Neben den Studien arbeitete er hier im Garten und in der Werkstätte, erteilte Katechesen und engagierte sich am apostolischen Wirken im In- und Ausland.
Text und Foto: red
Mit Segen des hl. Maurus
Nach der Einbegleitung der Buspilgergruppe aus der Pfarreiengemeinschaft Vilseck-Schlicht/Opf. durch Samariter-Bruder Gabriel Hüger am 16. Juni, begrüßte der stellvertretende Altöttinger Wallfahrtsrektor diese schließlich in der St. Magdalena-Kirche. Bruder Gabriel erzählte den Pilgern aus der Entstehungsgeschichte der Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau nach Altötting, vom Wunder im Jahr 1489 und empfahl den Pilgern gerade in unruhigen Zeiten bei der Gnadenmutter „mit der Waffe des Rosenkranzes“ inständig um Frieden zu bitten und zu beten. Bruder Gabriels Altötting-Empfehlung an die Pilger lautete, auch beim hl. Bruder Konrad und dem hl. Judas Thaddäus vorbeizuschauen. Nach der kurzen Statio wurde den Gläubigen mit einer Reliquie des hl. Maurus, dem eine besondere wirkmächtige Hilfe nachgesagt wird, der Segen (nach Wunsch auch Einzelsegen) erteilt. Am Nachmittag feierte die Pilgergruppe aus Vilseck-Schlicht einen Gottesdienst in der St. Magdalena-Kirche.
Text und Fotos: Roswitha Dorfner
Familienwallfahrt
Mit Pfarrer Hermann Schächner vom Pfarrverband Unterneukirchen wurde am 17. Juni in der St. Anna-Basilika ein Familiengottesdienst gefeiert, an dem viele Erstkommunionkinder teilnahmen. „Dass es schee ist, miteinander die hl. Messe zu feiern, dass wir gerne hier sind als Freunde Jesu“ – dies sei der Wunsch Gottes, erklärte Pfarrer Schächner den Kindern und dankte allen, die gekommen waren – insbesondere den drei Erstkommunionkindern, die zum ersten Mal am Tisch des Herrn ministrierten. Organisiert als Familienwallfahrt von den Gemeindereferenten Alexandra Kalchauer und Heiner Maier machten sich einige Familien zu Fuß von Heiligenstatt nach Altötting auf den Weg. Nach dem Gottesdienst zogen die Teilnehmer in einer Prozession zur Gnadenkapelle – und eine Belohnung gab’s für die teilnehmenden Kinder: der Weg führte abschließend eiligst hinüber zur Eisdiele.
Text und Fotos: Roswitha Dorfner
Sinnvoll glauben …
Unter dem Motto „Sinnvoll glauben – österlich leben“ stand die diesjährige zweitägige Fußwallfahrt aus Michaelbeuern im Salzburger Land. Mit allen Sinnen erlebt und intensiv gespürt haben die Fußpilger und vier Radpilger ihre Altötting-Wallfahrt auf jeden Fall, wie Wallfahrtsleiterin Anita Kreil nach der Ankunft am 17. Juni berichtete. Zweimal waren sie in ein heftiges Gewitter mit Hagel und Starkregen geraten. Leider konnten die traditionellen Hauptorganisatoren Abt Johannes Perkmann OSB und Hermann Wallmann nicht zu Fuß mitgehen; beide mussten aus gesundheitlichen Gründen aufs Auto umsteigen. Doch Dabeisein ist alles, egal, wie man nach Altötting kommt. Pilgergottesdienst feierten dann alle gemeinsam in der Bruder-Konrad-Kirche. Abt Johannes hatte noch eine große Bitte für die Gemeinde Emmerting anzumerken: Die kleine „Marterl-Kapelle“ am Sportplatz, bei der die Michaelbeurer Pilgergruppe immer auf ihrem Weg nach Altötting Statio gemacht habe, sei schon längere Zeit verweist. Es wäre schön, wenn hier wieder eine Marienstatue Einzug halten würde, damit die Pilger „wieder gerne zum Gebet verweilen“ könnten.
Text und Fotos: Roswitha Dorfner
Reisnägel für Anliegen
Die Wallfahrt der KAB aus Schönberg/Bayerischer Wald hat schon eine lange Tradition: Zunächst fahren die Teilnehmer mit dem Bus bis Perach, dann führt der Pilgerweg etwa zwölf Kilometer zu Fuß den Inn entlang bis nach Neuötting, wo auch diejenigen dazu stoßen, die nicht an der anstrengenden Fußwallfahrt bei sommerlich-heißen Temperaturen teilnehmen konnten – gemeinsam gehen dann alle bis nach Altötting. Auf dem Pilgerkreuz sind Reisnägel für die jeweiligen Anliegen angebracht. Kapuzinerpater Br. Georg Greimel nahm die Schönberger Pilgergruppe mit etwa 70 Teilnehmern, geleitet von Pfarrer Michael Bauer, organisiert von Rosmarie Moosbauer und Mesnerin Renate Geiß, bei der Ankunft am 17. Juni in Empfang und begrüßte sie nach Umrundung der Gnadenkapelle bei einer kurzen Statio. Jeder habe sein Motiv, warum er eine Wallfahrt mache, betonte Br. Georg. Er schloss in einem Pilgergebet an die Gnadenmutter alle Anliegen mit ein und stimmte abschließend „Maria breit den Mantel aus“ an. Nach dem Vorabendgottesdienst in der St. Anna-Basilika mit abschließender Lichterprozession traten die Schönberger per Bus wieder die Heimreise an.
Text und Fotos: Roswitha Dorfner
Wegbereiter Jesu
Altötting-Wallfahrt des Pfarrverbands Feichten: Am 24. Juni um 3.15 Uhr frühmorgens brachen die 23 Fußpilger auf. Auch Pfarrvikar Sudhakar Battula machte sich mit auf den Weg. Die 23 Radpilger starteten um 6.35 Uhr; alle anderen, darunter Pfarrer Witti mit dem Begleitfahrzeug sowie mit Pkw. Um 9 Uhr trafen sich dann alle Wallfahrer vor dem Kongregationssaal. Pfarrer Witti predigte über den hl. Johannes den Täufer, dessen Gedenktag an diesem Tag war: wir sollten stets als Wegbereiter Jesu im Leben unterwegs sein, sagte er; „im Großen, wie im Kleinen, denn Christus ist stets mitten unter uns“.
Text und Fotos: Roswitha Dorfner
Segen für „Agrar-Oldies“
Auch wenn auch nur zwei Vertreter der angemeldeten Oldtimer-Bulldog-Wallfahrt aus der Hallertau (Rohrbach-Ottersried) – mit einer Unimog-Verstärkung aus Mühldorf – am 24. Juni auf den Kapellplatz tuckerten: für Organisator Martin Thalmeier war dies „kein Beinbruch“, denn für ihn gilt: Fortsetzung folgt. Es war die dritte Auflage dieser besonderen Wallfahrt (2019, 2022 und 2023), und leider mussten dieses Jahr kurz vor Abfahrt einige Anmelder absagen, wie Thalmeier bedauernd mitteilte. Am 23. Juni waren sie nach 118 zurückgelegten Kilometern in Niedertaufkirchen angekommen, am Samstag nach der Fahrzeugsegnung am Kapellplatz machten sie sich gegen Mittag wieder auf den Heimweg. Kapuzinerpater Alexander Madathil, der sie Segnung sowohl für die Fahrer als auch die Oldtimer-Bulldogs vornahm, dankte fürs Kommen und empfahl die „besonderen Pilger“ der Fürbitte Unserer Lieben Frau von Altötting an.
Text und Fotos: Roswitha Dorfner
Innere Einkehr
„Es war wunderbar“, so der Kommentar von Samariter-Bruder Martin Thaller, der die viertägige Frauenfußwallfahrt aus Zell/OÖ als Priester begleitet hatte. Die 90 Kilometer Fußweg waren eine Zeit des Gebets und innerer Einkehr bei idealem Pilgerwetter, berichteten die Teilnehmerinnen und Bruder Martin einstimmig. Samariter-Bruder Gabriel Hüger begleitete die kleine Pilgergruppe nach ihrer Ankunft am 24. Juni zum Kapellplatz. Nach kurzer Statio und Segen vor der Gnadenkapelle feierten die Pilger am Gnadenaltar eine abschließende Andacht. Jedes Jahr wird in dieser kleinen Formation eine Wallfahrt unternommen, nächstes Jahr ist der Weg von Altötting nach St. Wolfgang geplant.
Text und Fotos: Roswitha Dorfner
„Lebenshilfe“ Wallfahrt
Dass die Einbegleitung der fünf Fuß, elf Rad- und 21 Buspilger der Pfarrei St. Pius/Landshut am 24. Juni Altöttings Stadtpfarrer und Wallfahrtsrektor Prälat Klaus Metzl übernahm, war für die Teilnehmer, insbesondere für deren Pfarrer Alfred Wölfl (als Radpilger unterwegs) eine besondere Überraschung. Denn die beiden Priester kennen sich von früher: Gemeinsam hatten sie das Spätberufenen-Seminar in Fockenfeld besucht. „Ja“, entschlüpfte es Stadtpfarrer Metzl schmunzelnd, „dort haben wir nicht nur was Gscheites sondern auch fürs Leben gelernt …“. Eine Wallfahrt zur Muttergottes von Altötting und zum hl. Bruder Konrad – in der Bruder-Konrad-Kirche feierte die Landshuter Pilgergruppe ihren Pilgergottesdienst – sei eine Lebenshilfe, sagte der Stadtpfarrer. Das Geheimnis eines heiligmäßigen Lebens liege darin, es jeden Tag besser zu machen, egal wo wir unseren Platz im Leben haben. Prälat Metzl stellte fest: Christsein sei etwas für „Einsteiger“, nicht für „Aussteiger“. Dass ihre Wallfahrt dieses Jahr auf den Geburtstag des hl. Johannes des Täufers falle, darin sah Pfarrer Wölfl einen Auftrag Jesu: wie Johannes der Täufer zu Wegbereitern des Herrn zu werden.
Text und Fotos: Roswitha Dorfner
Froh statt ängstlich
Sie konnten dieses Jahr Jubiläum feiern: die in Bayern lebenden Kroaten – vorwiegend aus dem Raum München, Rosenheim und Ingolstadt – waren am 25. Juni im Rahmen der Kroaten-Seelsorge im Bistum Passau zu ihrer 50. Nationalwallfahrt nach Altötting gekommen. Dabei herrschte durchaus „Jubiläumsstimmung“: die Sonne strahlte vom Himmel, und über 2.000 Pilger füllten beim Festgottesdienst, musikalisch gestaltet von einem kroatischen Chor- und Instrumental-Ensemble aus München, die St. Anna-Basilika. Darunter waren viele junge Familien mit deren Kindern, zahlreiche Priester und Ministranten. Tags zuvor waren bereits 60 kroatische Pilger, die sich in zweitägigem Fußmarsch ab Ebersberg auf den Weg gemacht hatten, am Gnadenort eingetroffen. Organisiert hatte diese u.a. der Seelsorger der kroatisch-katholischen Pfarrgemeinde St. Gabriel in München, P. Edvard Sokol OFM. „Schön, dass ihr in so großer Zahl gekommen seid“, dankte Kapuzinerpater Br. Andreas Kaiser den Pilgern und verwies auf das diesjährige Altöttinger Wallfahrtsmotto: „… Ich bin bei Euch alle Tage“. Hauptzelebrant und Festprediger war Prof. Dr. P. Stipo Kljajic aus Zagreb (Sarajewo/Bosnien). „Hockt’s Euch hin für ein bis zwei Stunden…“, leitete er schmunzelnd seine Predigt ein. So lange dauerte diese freilich nicht, tiefsinnig und hintergründig war sie aber durchaus: Kljajic sprach über den „Lebensbegleiter Angst“: angesichts vieler Kriege weltweit, aber auch angesichts verbreiteter Versagensängste in einer erfolgsbezogenen Gesellschaft, in der unser christlicher Glaube immer mehr an Bedeutung verliere. „Angstzustände können die Seele und den Körper vernichten“, warnte der Prediger. Dabei müsse man außerdem zwischen gläubiger „Ehrfurcht“ vor Gott und Angst im Glauben unterscheiden. Es gäbe nämlich Menschen, die nach außen hin christlich lebten, aber innerlich sehe es da oft ganz anders aus. Außerdem sagte er: es sei eine Sünde, wenn Menschen mithilfe des Internets angstmachende Hiobsbotschaften verbreiteten. „Gottes-Ehrfurcht“ aber gehe tiefer bis in die Seele; sie sei eine Entscheidungs- und Orientierungshilfe, was Recht ist im Leben und was nicht. Die Bibel als frohmachende Botschaft für uns Christen zeige 365 Mal im Jahr, also Tag für Tag auf, den hoffnungsfrohen Blick auf Jesus. „Fürchtet Euch nicht“, zitierte der Prediger Jesu Worte. Wer glaubt, der brauche keine Angst zu haben, betonte er. Beste Lehrmeisterin auf diesem Weg sei für uns Maria, die ihr Leben in gläubigem Vertrauen ausgerichtet hat.
Text und Fotos: Roswitha Dorfner