Bistum

KAB im Einsatz für freien Sonntag

Redaktion am 23.09.2024

Info Icon Foto: Klaus Schreiner
Die Mitglieder der KAB-Ortsverbände des Kreisverbandes Freyung-Grafenau mit KAB-Diözesanpräses Johannes B. Trum (Mitte) und KAB-Kreispräses David Savarimuthu.

Diözesanpräses betont: Sonntägliches Feiern in guter Gemeinschaft ist ein Geschenk Gottes.

Ganz dem The­ma: Arbeits­frei­er Sonn­tag“ war in der Pfarr­kir­che von Hohen­au ein Got­tes­dienst gewid­met, zu dem der KAB-Kreis­ver­band Frey­ung-Gra­fen­au unter Vor­sitz von Rudolf Peck ein­ge­la­den hat­te. Haupt­ze­le­brant war der KAB-Diö­ze­san­prä­ses Johan­nes B. Trum, der von KAB-Kreis­prä­ses und Pfar­rer des Pfarr­ver­ban­des Hohen­au-Schön­brunn am Lusen, David Sava­ri­mut­hu, herz­lich begrüßt wur­de. Er mach­te deut­lich, dass der Sonn­tag in ers­ter Linie Gott gehö­re. An die­sem Tag dan­ken wir ihm, für alles, was er für uns getan hat.“ Zudem gehö­re der Sonn­tag der Fami­lie. Die KAB mache sich aus die­sem Grund welt­weit für einen arbeits­frei­en Sonn­tag stark.

Lass das All­täg­li­che und die Arbeit ein­mal zurück, ruh dich aus.”

Johannes B. Trum, KAB-Diözesanpräses Passau

Der KAB-Diö­ze­san­prä­ses Johan­nes B. Trum ging in sei­ner Pre­digt auch auf die Arbei­ter und Arbei­te­rin­nen bei der Fir­ma Roden­stock in Regen ein, die nicht wis­sen, wie es wei­ter­geht mit ihrem Arbeits­platz. Wei­te­re The­men waren die Natur, der Jah­res­lauf und die damit ein­her­ge­hen­den fes­ten Regeln. Was die Natur nicht vor­ge­be, sei der gesell­schaft­lich grund­ge­leg­te und nor­ma­ler­wei­se auch gut­ge­hei­ße­ne sozia­le Lebens­rhyth­mus der Sie­ben-Tage-Woche. Es sei lebens­not­wen­dig, regel­mä­ßig wie­der­keh­ren­de Lebens­rhyth­men der Zeit zu haben. Die Zeit sei etwas, das wir fül­len dür­fen mit Sinn­vol­lem. Trum zitier­te in dem Zusam­men­hang das drit­te Gebot: Du sollst den Sab­bat hei­li­gen. Lass das All­täg­li­che und die Arbeit ein­mal zurück, ruh dich aus. Als neue Schöp­fung dürf­ten wir den Sonn­tag als Her­ren­tag fei­ern, als den Tag, wo Tod und Sün­de besiegt wer­den. Dies sei wahr­lich ein Grund, sich nicht nur zur Ruhe zu bege­ben, son­dern zu fei­ern. Der Sonn­tag sei ein Tag zum Lob­preis und zur Dank­sa­gung. Das machen wir in der Eucha­ris­tie, der größ­ten Dank­sa­gung unse­rer Mut­ter Kir­che. Hier ver­bin­den wir uns auch mit der lei­den­den Kir­che.“ Die­ses Fei­ern in einer guten Gemein­schaft sei eine Gna­de, ein Geschenk Got­tes. Wir sind von Gott her beru­fen, unse­re Leis­tung zu erbrin­gen, aber genau­so auf­ge­for­dert, den Sonn­tag zu hei­li­gen. Das müs­se unser inne­rer Antrieb sein, gera­de als KAB

Rudolf Peck gab zu beden­ken, dass es Berei­che gebe, wo Men­schen auf ihren arbeits­frei­en Sonn­tag ver­zich­ten müs­sen, sei es im Kran­ken­haus oder in der Alten­pfle­ge. Aber es gebe auch vie­le Berei­che, wo wir den frei­en Sonn­tag so man­chem Men­schen schen­ken könn­ten“. So könn­te man bei­spiels­wei­se auf ver­kaufs­of­fe­ne Sonn­ta­ge oder auf das fri­sches Früh­stücks­brot am Sonn­tag ver­zich­ten, so dass man­cher Mensch, der dort arbei­ten müss­te, einen arbeits­frei­en Sonn­tag hät­te. Er dank­te zum Abschluss dem KAB-Kreis­prä­ses David Sava­ri­mut­hu und KAB-Diö­ze­san­prä­ses Johan­nes B. Trum sowie allen, die zum Gelin­gen die­ses Got­tes­diens­tes bei­getra­gen haben. 

Text und Foto: Klaus Schreiner

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